Explorations in
Patagonia NationalPark

Wir radeln durch einen Großteil des Valle de Chacabuco mit seiner patagonischen Steppenlandschaft und können dabei sehen, wie die ursprüngliche Vegetation nach und nach das Gebiet zurückerobert. Anschließend geht es bergauf zu einer großen von Herrn Butler gespendeten Hängebrücke und bestaunen ihre interessante Bauweise.

Mit dem Fahrrad fahren wir vom Hotel aus in östlicher Richtung und anschließend über größtenteils ansteigendes Gelände durch eine für das Chacabuco-Tal charakteristischen Landschaft: die patagonische Steppe. Kurven, Steigungen und so manche Abfahrt führen uns durch ein Gebiet, das zunehmend von einzelnen Baumgruppen und Waldstücken mit antarktischen Scheinbuchen (Nothofagus antárctica) bestimmt wird. Wir umrunden die Laguna Edita, die ursprünglich auf der Durchgangsroute der Viehtreiber lag, und gelangen in einen dichten Wald aus Lenga-Südbuchen (Nothofagus pumilia). Schließlich gilt es, eine herausfordernde Steigung zu bewältigen, nach der wir mit dem Panoramablick der Laguna La Pepa belohnt werden. Am Ende der Tour bleibt uns Zeit, der Stille, dem Gesang der Vögel und dem Klang des Wassers zu lauschen, bevor wir auf demselben Weg zurück zum Hotel radeln.

Wir besuchen den Stützpunkt einer Viehfarm, um uns mit einem Teil der Geschichte des Chacabuco-Tals vertraut zu machen. Dabei sehen wir geschichtliche Spuren und erfahren mehr über die Lebensart der Bewohner. Ein Pfad mit Höhenunterschieden führt uns durch alte Lenga-Südbuchenwälder vorbei an Seen und bietet abwechslungsreiche Ausblicke. Wir passieren dabei Gebiete, in denen der Südandenhirsch Huemul sowie weitere Tierarten des Nationalparks Patagonia anzutreffen sind.

Wir wandern bergauf durch ein Gebiet mit abwechslungsreichen Ökosystemen, in denen die Täler, Wälder und Hochebenen reizvolle Kontraste bilden. Die Hochwüste macht uns mit einer typischen Landschaft der patagonischen Berge vertraut. Der starke Wind und das wechselhafte Wetter verleihen der Erkundungstour ihren Namen „El Furioso“, auf Deutsch „der Rasende“.

Der Kleinbus bringt uns und unsere Fahrräder auf einer 40-minütigen Fahrt an den Ortsrand von Cochrane, unseren Ausgangspunkt. Wir radeln zunächst durch ein Gebiet mit Feldern und Viehzucht, die wichtigsten Wirtschaftszweige der Region. Anschließend geht es in nördlicher Richtung entlang am Río Cochrane mit seinem klaren Wasser und den während der Pionierzeit eingeführten Baumarten. Auf der Weiterfahrt passieren wir ein Gebiet mit sanften Hügeln, die wir in aller Ruhe bewältigen und dabei die Aussicht auf die Landschaft genießen. Unser Ziel ist die Holzbrücke über den Río el Salto, der sich aus Schmelzwasser vom Calluqueo-Gletscher speist.

Wir radeln durch die abwechslungsreiche Landschaft des Chacabuco-Tals und erfahren mehr über seine Geschichte. Zu Fuß geht es bis zum Zusammenfluss des Río Baker mit dem Río Chacabuco, die im Mittelpunkt unserer Erkundungstour stehen. Die Vögel sind unsere Wegbegleiter und auch andere Arten der patagonischen Tierwelt können wir beobachten.